Wegen dichter Rauschwaden hat sich der Anpfiff bei der Zweitliga-Partie des Karlsruher SC gegen den FC St. Pauli um rund eine Viertelstunde verzögert. Weil Anhänger des badischen Zweitligisten KSC so viel Pyrotechnik zündeten, dass die Sicht enorm eingeschränkt war, konnte die Partie nicht wie geplant am Samstagmittag um 13 Uhr beginnen.
Wie die Fans auf den Rängen gaben auch die Spieler auf dem Rasen nach dem verspäteten Anpfiff Gas. Die Gastgeber, die mit fünf Liga-Niederlagen in Serie in das Duell mit den ebenfalls kriselnden Gästen aus Hamburg gingen, kamen durch Fabian Schleusener (12.) und Marvin Wanitzek (16.) zur schnellen 2:0-Führung. Johannes Eggestein verkürzte für die Gäste keine zehn Minuten später (24.).
Doch es ging Schlag auf Schlag: Erst stellte Schleusener mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 3:1 den alten Abstand wieder her (31.), dann brachten Eggestein (35.) und Eric Smith (43.) St. Pauli in einem spektakulären Schlagabtausch zurück in die Partie. Die Zuschauer kamen im ersten Durchgang voll auf ihre Kosten und sahen satte sechs Tore – zumindest sportlich kann es so weitergehen.
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