Leipzig. Die abgelaufene Bundesliga-Spielzeit wird aufgrund der Unterbrechung durch die Corona-Pandemie und die darauf folgenden Geisterspiele in die Geschichtsbücher eingehen. Aber auch bei den Statistiken purzelten 2019/20 einige Rekorde. Allen voran bei Timo Werner, der mit 34 Treffern in allen Wettbewerben, darunter 28 in der Liga, eine persönliche Bestmarke aufstellte. Dahinter folgten Marcel Sabitzer mit 16 Toren (ebenfalls Bestleistung) sowie Emil Forsberg und Patrik Schick mit je zehn. Mit sechs Treffern, die Rasenballsport zum Sieg verhalfen, hatte Werner auch in dieser Kategorie die Nase vorn.
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Bei den Assists lag Neuzugang Christopher Nkunku mit 16 deutlich vor Werner und Yussuf Poulsen (beide zehn). Nkunku war mit je zwei Toren und zwei Vorlagen darüber hinaus RB Leipzigs gefährlichster Joker in der Liga, auch Patrik Schick traf von der Bank kommend zweimal in den Kasten. Ein Eigentor kassierte die Nagelsmann-Elf wie nur vier weitere Bundesliga-Mannschaften in der abgelaufenen Saison nicht.
Nkunku und Schick mit zwei Joker-Toren
Zu Leipzigs Dauerbrenner avancierte mit 45 Pflichtspieleinsätzen und 3589 gespielten Minuten der zum FC Chelsea gewechselte Werner. Die wenigsten Minuten standen die Youngster Tom Krauß (3) und Dennis Borkowski (8) auf dem Rasen, Salzburg-Neuzugang Hannes Wolf kam nur auf 53. Am häufigsten eingewechselt wurden Amadou Haidara (19-mal), Christopher Nkunku (14) und Yussuf Poulsen (12). Nkunku musste am häufigsten vorzeitig vom Feld (18-mal), dahinter folgten Werner (17) und Laimer (14).



Über die beste Passquote im Team konnte sich Dayot Upamecano mit 89,1 Prozent vor Lukas Klostermann (84,7) freuen. Allerdings bringen die Verteidiger im Spielaufbau deutlich mehr Sicherheitspässe an den Mann als ihre Vorderleute. Bester Mittelfeldspieler in dieser Kategorie war US-Boy Tyler Adams mit 82,8 Prozent auf Rang vier. Als stärkster Zweikämpfer erwies sich Nordi Mukiele mit 66,5 Prozent gewonnenen Duellen. Damit trennen ihn satte 7,5 Prozent vom zweitplatzierten „Upa“.
Der europaweit begehrte Franzose war mit wettbewerbsübergreifend neun gelben und einer gelb-roten Karte auch der unfairste Spieler im Team. Dahinter folgte Duracell-Häschen Konrad Laimer mit sieben Gelben und einer Ampelkarte. Laimer beging dafür mit Abstand die meisten Fouls im Team (62) – vor Yussuf Poulsen (29) und Upamecano (27).