Fortuna Düsseldorf - SpVgg Greuther Fürth 3:3 (1:2)
Fortuna Düsseldorf hat im Kampf um den Aufstieg einen Dämpfer erlitten. Die Mannschaft von Trainer Uwe Rösler musste sich gegen die SpVgg Greuther Fürth in einem turbulenten Verfolgerduell mit einem 3:3 (1:2) begnügen - verließ den Platz am Freitagabend aber dennoch als moralischer Gewinner. Der Grund: Zweimal schien die Partie für den Bundesliga-Absteiger fast schon verloren, zweimal kam man auf beeindruckende Art zurück.
So sah Fürth schon früh wie der sichere Sieger aus. Dank eines Eigentores von André Hoffmann (26.) und einem Treffer von Julian Green (29.) lagen die Franken bereits nach einer knappen halben Stunde mit 2:0 in Führung. Doch dann starteten die Platzherren eine Aufholjagd. Kenan Karaman (35.) und Kristoffer Peterson (49.) glichen aus. Als die Partie zu Gunsten der Düsseldorfer zu kippen schien, schlug Fürth durch Sebastian Ernst (53.) zurück. Am Ende wurde es dann spektakulär. Sieben Minuten (!) vor Schluss stürmte Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier bei einer Ecke mit nach vorn und sorgte in der Hintermannschaft der Gäste für Verwirrung. Kevin Danso profitierte und köpfte den Endstand.



VfL Osnabrück - Erzgebirge Aue 0:1 (0:1)
Der VfL Osnabrück gerät zunehmend in die Krise. Vier Tage nach dem desaströsen 0:5 beim Hamburger SV verloren die Niedersachsen gegen Erzgebirge Aue mit 0:1 (0:1) und kassierten damit die dritte Pleite in Folge. Noch besorgniserregender: In den vergangenen sieben Pflichtspielen gelang dem VfL nur ein Sieg. Trotz der ernüchternden Bilanz der vergangenen Wochen und dank ihres guten Saisonstarts schließen die Osnabrücker die Hinrunde dennoch im gesicherten Tabellenfeld ab. Aue, das sich vor der 0:3-Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Samstag gut erholt zeigte, manifestierte durch den Dreier derweil seinen Platz in der oberen Hälfte des Klassements. Der entscheidende Treffer am Freitagabend gelang John-Patrick Strauß in der 13. Minute. In der Nachspielzeit sah VfL-Profi Luc Ihorst die Rote Karte (90.+1).